Galeriebee-ings
(k)ein Randgeschehen
Allein die Richtung in die wir unsere Aufmerksamkeit lenken, bestimmt was zu einem Randgeschehen wird.
Wir sind geneigt die großen, lauten, sensationellen, funkelnden Geschehnisse zu beachten, dabei entgeht uns das was am Rande geschieht. Für den Menschen, die Natur, das Weltgeschehen birgt zuweilen das Kleine, das Unscheinbare große Geheimnisse in sich und man kann ungeahnte Bedeutung, Schönheit und Weisheit entdecken. Rücke ich das Randgeschehen ins Zentrum, verwandelt es sich vom Dunklen ins Licht.
Mit „Hommage an die Bienen“ oder „bee-ings“ rückt das Wirken der Bienen, das sich oft von uns unbemerkt am Rande des Weges, der Straße, des Lärms unendlich weisheitsvoll, still und stetig vollzieht, in das Licht, an den Platz der der Biene als Sonnenwesen gebührt.
Prozess
Handgeschöpftes Papier aus den Blüten der Weide und anderer Wildblumen die der Biene als Nahrung dienen und die ich zwischen Mai und Juli gesammelt habe, war mein Malgrund, die Grundlage für meinen künstlerischen Verwandlungsprozess.
Unter Verwendung von Blattgold, Bienenwachs, Propolis, Tusche und alten Bienenrähmchen entstanden meine Werke.
22.3.2014